Sehenswertes
Historische Stadt Saarburg
10Km entfernt Saarburg mit seiner historischen Innenstadt und Wasserfall Im Herzen der Stadt tost der Wasserfall Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Saarburg können Sie bequem in einem ca. 1,5 stündigen Rundgang erleben. Ein kostenloses Faltblatt dazu gibt’s in der Tourist-Information. Ein einzigartiges Naturschauspiel bietet der Wasserfall in der Stadtmitte, der 20 Meter über Felskaskaden fällt und einer städtebaulichen Meisterleistung aus dem 11. oder 12. Jh. zu verdanken ist. Es gelang den damaligen Stadtherren nicht nur den Leukbach mitten durch die mittelalterliche Stadtanlage umzuleiten, sie machten sich auch die Wasserkraft zunutze und bauten Mühlen im Talkessel. Mit Hilfe der Wasserkraft wurden die Wasserräder der Stadtmühlen betrieben (heute Hackenberger Mühle) und die der kurfürstlichen Mühle von 1657 (heute Amüseum). Der Buttermarkt rund um den Wasserfall ist pulsierender Mittelpunkt von Saarburg. Der Blick von der Straße „Auf dem Graben“ auf die hübsch aneinander gereihten Häuser und die kleinen Bachbrücken über dem Leukbach wird liebevoll „Saarburgs Klein Venedig“ genannt. Die Häuserzeilen ruhen noch heute auf mächtigen Eichenpfählen. Die Saarburger Altstadt am Saarufer bezaubert durch enge Gassen und bunte Fischer- und Schifferhäuser. Eine Reihe alter Hausmarken mit Motiven wie Fische, Anker, Bootshaken und Ruder sind Hinweise auf die alten Berufsstände.
Klause Kastel-Staadt
3Km entfernt Klause und Kriegsgräberstätte Ein Königsgrab hoch über der Saar Klause, Kastel-Staadt Lage: Kastel-Staadt, König-Johann-Straße Hoch über der Saar, auf der Spitze eines vorspringenden Sandsteinfelsens, liegt die Klause von Kastel-Staadt. Das Sandsteinplateau, auf dem sich die Klause befindet, wurde schon von den Kelten und Römern als Kultstätte genutzt. Im frühen 17. Jh. baute ein Franziskanermönch eine Kapelle in den Fels. Der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm, der spätere König Friedrich Wilhelm IV., ließ die seit Langem verlassene Ruine nach 1833 zu einer Grabkapelle für den böhmischen König Johann den Blinden ausbauen. Der berühmte Architekt Karl Friedrich Schinkel gestalte-te den Aufbau im Sinne südländisch gestimmter Romantik mit Rundbogenfenster, Säulenarkaden und einen an italienische Vorbilder erinnernden Glockengiebel. Die Gebeine des böhmischen Königs ruhten in der Klause von 1838 bis sie 1946 in die Kathedrale in Luxemburg überführt wurden. Insgesamt wird die Klause als ein Höhepunkt deutscher Romantik gesehen.
Burgruine Freudenburg
Die Burganlage steht auf der Spitze einer bugförmig zulaufenden Felszunge bei 440 m ü. NN, die durch einen künstlich angelegten Burggraben vom Dorf getrennt ist. Dieser stellt den einzigen Zugang zur Burg dar. Die ein gleichschenkliges Dreieck bildende Anlage gibt mit den in drei Geschossen über der Felskante stehenden Außenmauern ein imposantes Bild ab.
Die Burg wurde 1330 bis 1337 von König Johann von Böhmen, Graf von Luxemburg, zur Sicherung des 440 Meter hohen Eiderberges als Teil eines größeren Burgenschutzsystems zwischen Trier und Luxemburg erbaut und später an seinen Onkel, den Trierer Erzbischof und Kurfürsten Balduin von Luxemburg, verkauft. Nachdem die Burg im 15. Jahrhundert verfallen war, kam sie 1589 an die Trierer Reichsabtei St. Maximin und wurde unter Abt Reiner Biewer restauriert. 1646 wurde sie im Streit zwischen der Abtei und dem Kurfürstentum Trier von Kurfürst Philipp Christoph von Sötern besetzt und zerstört. Im Zuge der Säkularisation kam die Ruine in den Besitz der Vereinigten Hospitien, die sie 1861 an die Gemeinde Freudenburg verkauften. 1908 und 1980 fanden Sicherungsarbeiten statt.
Von der gotischen Burganlage sind noch der 16 Meter breite und 51 Meter lange Halsgraben, der die Burg vom Burghof trennte, und das Burgtor erhalten. Außerdem existieren noch Reste eines dreigeschossigen Bruchsteinbaus, eines Palas südöstlich des Burghofes (Wohnbauten mit großen Sälen und gehauenen Tür- und Fensterstürzen mit gotischem Maßwerk) und geringe Reste eines runden Bergfrieds. Obwohl die Hofmauern nicht mehr erhalten sind, lassen die vorhandenen Mauerdetails mit Balkenlöchern und Kaminabzügen, sowie Treppenpodeste, Kellergraben und Brunnenschacht einen guten Rückschluss auf den ursprünglichen Bestand zu.
Stadttore und Marktplatz
Zum Schutze der Burganlage wurde eine Ringmauer erforderlich. Überreste, insbesondere das gut erhaltene Stadttor mit dem angrenzenden Torwächterhäuschen (Privatbesitz) und dem vorgelagerten Marktplatz, sind Zeugnisse des einstigen mittelalterlichen Städtchens Freudenburg. Der Ort erhält 1346
unter Kaiser Karl dem IV. Stadt- und Marktrechte.
Kollesleuken oder auch „Kollesleuker Schweiz“ genannt
Zwei Kilometer talabwärts im malerischen Leukbachtal befindet sich der Ortsteil Kollesleuken. Von hier aus bietet sich eine eindrucksvolle Wanderung durch die sogenannte „Kollesleuker Schweiz“, eine naturbelassene Landschaft mit bizarrenBundsandsteinformationen an.
Eindrucksvolle Sandsteinformationen, alte Mühlen und ein verwunschenes, enges Bachtal – Das Leukbachtal ist einer der schönsten und natürlichsten Abschnitte der Region. Dabei bietet die Leukbachtal Tour auch Einsteigern, Freizeitbikern und weniger routinierten Fahrern die Möglichkeit die wunderbare Landschaft mit dem Mountainbike zu erkunden.
Das Naturschutzgebiet „Eiderberg bei Freudenburg“
ist ein 34 ha großes Gebiet und liegt innerhalb des FFH-Gebietes 6405-303 Serriger Bachtal und Leuk und Saar. Auf dieser zentralen Hochfläche kommen in der Flora und Fauna zahlreiche Biotoptypische und seltene Arten vor. Das Naturschutzgebiet zählt zu den artenreichsten Orchideengebieten in Rheinland-Pfalz.
Saarschleife mit Baumwipfelpfad
5Km entfernt Saarschleife mit Baumwipfelfahrt Lage: in Orscholz der Beschilderung „Cloef“ folgen Mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern und einer Höhe von 3 bis 23 Metern schlängelt sich der Baumwipfelpfad durch Buchen, Eichen und Douglasien in Richtung Saarschleife – vorbei an zahlreichen Informations- und Erlebnis-stationen. Der Höhepunkt des Pfads ist der 42 m hohe Aus-sichtsturm, der komplett ohne Treppen und Stufen erreicht werden kann. Von dort aus hat man einen einzigartigen Ausblick über den Naturpark Saar-Hunsrück und ins Tal der Saarschleife.
Jüdischer Friedhof Freudenburg
Der Jüdische Friedhof Freudenburg ist eine alte Begräbnisstätte der Juden in Freudenburg, einer Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Der jüdische Friedhof befindet sich etwa 200 Meter nördlich des Marktplatzes an der Maximinstraße.
Synagoge Freudenburg
Der Jüdische Friedhof Freudenburg ist eine alte Begräbnisstätte der Juden in Freudenburg, einer Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Der jüdische Friedhof befindet sich etwa 200 Meter nördlich des Marktplatzes an der Maximinstraße.
Ein Betraum war seit Ende des 17. Jahrhunderts vermutlich im Haus des Samuel Schmoll in der Hintergasse (heute Balduinstraße) eingerichtet. Hier wohnte von 1685 bis mindestens 1694 der erste in den Quellen genannte „Judenschulmeister“. Der Raum der „Judenschul“ wurde in dieser Zeit – wie auch andernorts – sowohl für den Unterricht der Kinder wie auch für Gebet und Gottesdienst verwendet.